„Männlichkeit, Gewalt und Krieg hängen zusammen!“ – Tijan Sila
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In dieser Folge des Podcasts "1Live Intimbereich" interviewt Catrin Altzschner den Autor Tijan Sila, der das autobiografische Buch "Radio Sarajevo" geschrieben hat. In dem Gespräch erzählt Sila über seine Kindheit und Jugend in Jugoslawien während der 90er. Er spricht über die Männlichkeitsbilder, mit denen er aufgewachsen ist und welche Rolle Sport in seiner Jugend und für sein Männlichkeitsbild gespielt hat. Auch geht er darauf ein, wie er den Krieg erlebt hat und davon geprägt wurde. Sila geht zudem auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Jugoslawien und Deutschland ein und wie er die unterschiedlichen Regionen bezüglich Männlichkeitsbildern wahrgenommen hat. Später spricht Sila über den Wandel, den er bezüglich Rollenbilder und Männlichkeitsideale erlebt. Dabei besprechen die beiden auch die Rolle der sozialen Medien auf Genderstereotype. Sila erzählt außerdem von Freundschaften unter Männern und wie in diesen Freundschaften Emotionen und Scham gehandhabt werden.
In der Folge werden Gewalt und Krieg thematisiert. Das kann (re-)traumatisierend wirken. Bei Bedarf sollte die Folge nur in Begleitung einer Bezugsperson gehört werden.
Mehr zu Tijan Sila finden Sie hier. Informationen zum Buch "Radio Sarajevo" von Sila finden Sie hier.
Die Folge ist Teil der Reihe "1Live Intimbereich", eine Podcast-Reihe des WDR. Mehr Folgen finden Sie hier.