Antifeministische und rechte Diskursstrategien | Franziska Schutzbach - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
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Die Soziologin Franziska Schutzbach (Universität Basel) analysiert antifeministische und rechte Kommunikationsstrategien und zeigt, am Beispiel Trump, AfD und SVP, wie Rechte den Diskurs erfolgreich nach rechts verschieben konnten.
Rechte Weltanschauungen haben Aufschwung und das hat Gründe. Rechte Rhetorik baut bewusst darauf, die Grenzen zwischen konservativen und rechtsnationalistischen Positionen zu verwischen und extreme Einstellungen unkenntlich zu machen.
Populistische, menschenfeindliche Positionen werden so gezielt salonfähig gemacht und mit der gesellschaftlichen Mitte kompatibel. Ein zentrales Element rechter Rhetorik ist Antifeminismus. RechtspopulistInnen nutzen manipulative Anti-Gender-Formulierungen und treten als selbsternannte „Freiheitskämpfer“ auf.
Zudem wollen sie Frauen von angeblichen feministischen Zwängen befreien, sie machen Gleichstellungsbemühungen lächerlich und attackieren demokratische Institutionen und Minderheiten.
In ihrer Buchvorstellung zu „Die Rhetorik der Rechten. Rechtspopulistische Diskursstrategien im Überblick.” analysiert die Soziologin Franziska Schutzbach (Universität Basel) antifeministische und rechte Kommunikationsstrategien und zeigt, am Beispiel Trump, AfD und SVP, wie Rechte den Diskurs erfolgreich nach rechts verschieben konnten.
Diese Video ist der Live-Mittschnitt eines Vortrages mit Gespräch im Rahmen einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt am 29. April 2019 an der Universität Magdeburg.