08 - Feminismus mit Vorsatz - Popfeminismus - Na wenn Beyoncé das sagt… - Feminismus mit Vorsatz

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08 - Feminismus mit Vorsatz - Popfeminismus - Na wenn Beyoncé das sagt…

Laura hat das Publikum gefragt: Bezeichnet ihr euch selbst als Feminist*in? Was sind Gründe dafür oder dagegen? Sie lässt dabei die verschiedensten Leute zu Wort kommen, die ein klares Bild abzeichnen: Es gibt hier kein richtig oder falsch. Vor allem die Männer halten sich mit der Selbstbezeichnung zurück. Schade, aber verständlich, da der feministische Fokus oft nur auf Frauen liegt.

Außerdem gibt es in dieser Podcastfolge ein großes Lob an Margarete Stokowskis Untenrum frei (2016). Es wird besprochen, wie das Buch uns alle ermutigen kann, Teil der feministischen Bewegung zu sein – egal, ob man sich nun selbst als Feminist*in sieht oder nicht. Zudem geht es darum, dass Feminismus nicht nur alleine gedacht werden kann: Feminismus verschränkt sich mit anderen Unterdrückungsformen wie Rassismus, Klassismus, Ableismus etc. Hier kommt das Konzept der Intersektionalität ins Spiel. Aber auch der Kapitalismus spielt eine wesentliche Rolle in den meisten Feminismen. Die Mehrzahl drückt die verschiedenen Strömung des Feminismus aus. Weitere Punkte sind außerdem das Zusammenspiel von Humanismus und Feminismus und welchen Einfluss Rollenvorbilder, der sogenannte „male gaze“ (der männliche Blick) oder „Femvertising“ im popkulturellen Feminismus haben.

Bemerkungen

Der Podcast Feminismus mit Vorsatz begleitet Laura Vorsatz auf ihrer feministischen Reise und soll „Anfänger*innen“ die Angst nehmen, immer gleich alles wissen zu müssen.

Mehr zu den genutzten Quellen, erwähnten Büchern usw. befinden sich in den Shownotes in der Infobox unter dem Youtubevideo.

Didaktische Hinweise

Der Podcast eignet sich für eine offene feministische Debatte und verdeutlicht die verschiedenen Ansätze, Strömungen und Schwerpunkte des Feminismus, weshalb sich ein Plural (Feminismen) eignet. Zudem kann darüber gesprochen werden, wie Feminismus für alle zugänglicher, verständlicher und intersektionaler in andere wichtige soziale, politische, humane, kulturelle etc. Diskurse eingebracht werden kann und welche gemeinsamen Vorteile man daraus ziehen könnte. Dabei sollte kritisch hinterfragt werden, ob lediglich eine Instrumentalisierung (siehe „Femvertising“) stattfindet oder wirkliche feministische Forderungen verfolgt werden. Weiterhin können im intersektionalen Sinne Perspektiven unterrepräsentierter Gruppen betrachtet werden, z.B. von BIPOC, Menschen mit Behinderung, Ansätze aus dem Globalen Süden, Menschen mit Fluchterfahrungen, Feminismus für Jugendliche, kritische Männlichkeiten usw.