Said Hader: mit KI gegen Diskriminierung. Der YANA-Gründer über Dyslexie, Rassismus und toxische Männlichkeit
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In der vierten Folge des Podcasts "Wer wir sind wenn wir sein dürfen" mit Diba Mirzaei erzählt Said Hader von seinem Unternehmen YANA, Dyslexie, Rassismus und toxischer Männlichkeit. Zunächst gibt er Einblicke in seinen Bildungswerdegang mit Dyslexie. Er spricht über die späte Diagnose und wie er trotzdem sein Jurastudium beendet hat. Auch redet er über Chancengleichheit und Diskriminierung im deutschen Bildungssystem und gibt Einblicke in die Rassismuserfahrungen, die er während seiner Schulzeit gemacht hat. Später geht es um familiäre Erwartungen und wie sich die späte Scheidung seiner Eltern darauf ausgewirkt hat. Hader reflektiert auch seine Rolle als Mann in der Gesellschaft. Welche Charaktereigenschaften werden bei Männern als positiv empfunden und bei Frauen negativ bewertet? Wie wurde seine Mutter nach der Scheidung behandelt im Vergleich zu seinem Vater? Welche Erwartungen hat man in heteronormativen Beziehungsformen? Auch redet er offen über seine depressiven Episoden, wodurch sie ausgelöst wurden und wie er damit umgegangen ist. Dabei spricht Hader auch darüber, wie man gesellschaftlich über Emotionen redet, sowohl in Deutschland als auch Afghanistan, und welche Folgen das Patriarchat auf uns alle hat. Zuletzt geht es um YANA, dem ersten KI-Programm, das Menschen bei Rassismuserfahrungen hilft.
In der Podcast-Folge sprechen Menschen unter Anderem über Rassismuserfahrungen. Das kann (re-)traumatisierend wirken. Bei Bedarf sollte die Folge nur in Begleitung einer Bezugsperson angehört werden.
Der Podcast “Wer wir sind wenn wir sein dürfen” mit Diba Mirzaei spricht mit Menschen, die es in Räume geschafft haben, in denen kein Platz für sie vorgesehen war. Mehr Folgen finden Sie hier.