Das Geschlecht liegt im Auge des Anatomen

Normen prägen unseren Alltag. Dabei vergessen wir oft, dass Geschlechtervorstellungen, Familienformen und Sexualitäten in einem ständigen Wandel waren und sind. Zum Beispiel gibt es das typische bürgerliche Kleinfamilienmodell erst seit dem 19. Jhd. Mittlerweile kennen wir auch andere Formen wie die Patchworkfamilie. Die gesellschaftliche Anerkennung neuerer Modelle und Identitäten fehlt dennoch. Und was hat es mit der Gewichtung der Anatomie in unserem Geschlechterverständnis auf sich? Wie ist man von einem Ein-Geschlechter-Modell zu einem binären Geschlechter-Modell gekommen?

Bemerkungen

Das Portal Gendering MINT digital steht mit seinen Open Educational Resources (OER) für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Sie regen das „Reflektieren über Genderthemen in den Natur- und Technikwissenschaften an. Die OER sind so konzipiert, dass sie in der Hochschullehre insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken, aber auch in den Sozial- und Kulturwissenschaften eingesetzt werden können. Sie ermöglichen Studierenden der Natur- und Technikwissenschaften einen Zugang zu Genderthemen und verknüpfen die natur- und technikwissenschaftlichen Wissensbestände und Arbeitsweisen mit denen der Sozial- und Kulturwissenschaften. Sozial-, kultur- und bildungswissenschaftlich informierten Nutzer_innen bieten sie Einblicke in die MINT-Fächer. Gleichzeitig sind die OER für das Selbststudium aller interessierten Nutzer_innen geeignet.“

Das Portal Gendering MINT digital wurde gefördert im Rahmen des Verbundprojektes Gendering MINT digital - Open Science aktiv gestalten, BMBF 2017-2020, FKZ 01FP1722.

Didaktische Hinweise

Das Video ist Teil der Lerneinheit Geschlecht ist für alle Fächer da!, Körper- und Geschlechtergeschichte, Gender & Biologie, Gender goes Bones. Weitere Didaktikhinweise dazu gibt es hier.