How empowering women and girls can help stop global warming | Katharine Wilkinson - TED
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Die Autorin und Umweltaktivistin Katharine Wilkinson betont, dass Frauen die entscheidende Kraft im Kampf gegen die Klimakrise sind. Empowerment, Selbstbestimmung und Wahlfähigkeit sind unerlässlich. Eine wichtige Ursache der Klimakrise ist geschlechtliche Ungleichheit in der Landwirtschaft. Frauen erzielen auf dem gleichen Land weniger landwirtschaftlichen Ertrag als Männer. Landrechte und Zugang zu Technologien, Krediten und Kapital sind nötig, um die Lücke zu schleißen. So müssen weniger Wälder gerodet werden – ungefähr 2 Billionen Tonnen CO2 Emissionen könnten in dreißig Jahren gespart werden. Gerade im US-Kontext betont Wilkinson, dass bewusste Familienplanung eine Veränderung schaffen kann, denn weniger Kinder verringern den Konsum. Prioritäten müssen anders gesetzt werden. Nur 0,2% der philanthropischen Finanzierungen gehen gezielt an Frauen und Umweltschutz – so viel wie ein einzelner Mann im Vorjahr für ein Gemälde von Basquiat bezahlt hat. „Drawing down emissions depends on rising up“, betont Katharine Wilkinson und ruft dazu auf, die Chance zu nutzen.
Im Text und im Video wird davon gesprochen: „Frauen erzielen auf dem gleichen Land weniger landwirtschaftlichen Ertrag als Männer.“ Hierbei muss dringend darauf hingewiesen werden, dass das Narrativ des „schwächeren Geschlechts“ nicht reproduziert wird. Vielmehr geht es um komplexe Zusammenhänge, die die Produktivität der Frauen strukturell schwächen, z. B. die Familienplanung, die unbezahlte und nicht gewürdigte Care-Arbeit, das fehlende Empowerment etc.