Isidora Randjelović über das feministische Rromnja-Archiv RomaniPhen
Im Interview spricht die Aktivistin Isidora Randjelović über ihre Arbeit im feministischen Romnja Archiv RomaniPhen und die Diskriminierung von Romn*ja und Sinti*zze im deutschen Bildungssystem. Das Gespräch beleuchtet tradierte Stereotype, die seit dem 16. Jahrhundert andauern. Warum sind falsche und einseitige Stereotype so wirkungsvoll? Warum wurde die rassistische, antiromanistische Gewalt des Nationalsozialismus nicht aufgearbeitet? Die Verknüpfung von Sprache und Rassismus ist entscheidend. Vielfältige Bilder von und Wissen über Romn*ja und Sinti*zze sind unerlässlich – dazu trägt Isidora Randjelović durch Empowerment-Arbeit und vernetzte Wissensproduktion in der Archivarbeit bei.