Wer hat Angst vor Gender Studies? - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

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Wer hat Angst vor Gender Studies

„Gender“ – dieses Wort macht offenbar einigen Menschen Angst. Rechtsextreme, Populist*innen und erzkonservative Christ*innen verwenden das Wort ohne jeden Sachverstand und wollen gezielt Panik schüren. Leider sind sie damit in Teilen der Bevölkerung erfolgreich. So bilden sich Allianzen im „Kampf gegen links-grün-versiffte Politik“, die von ganz rechts bis in die Mitte der Gesellschaft und liberale Feuilletons hineinreichen.

Dabei verbirgt sich hinter der Wissenschaft der Gender Studies lediglich die Frage danach, welche Rolle die Kategorie „Geschlecht“ für die eigene Identität und für die gesellschaftliche Ordnung spielt. Dennoch sind Gender-Wissenschaftler*innen derzeit massiven Angriffen und beleidigenden Attacken ausgesetzt. Keine andere akademische Disziplin wird derart lächerlich gemacht wie die Geschlechterforschung. Wieso gibt es einen so aggressiven Widerstand gegen ein so kleines Forschungsgebiet?

Über diese Frage und über die bedeutende Rolle der Gender Studies sprachen wir mit der Soziologin und Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Sabine Hark (TU Berlin) und dem Publikum.
 

Bemerkungen

Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt mit dem Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage, dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt und der Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt.