Women in War 5: Justines Waffe - eine Kriegerin im Kongo schwört Rache, Teil 1 (Kongo)
Die fünfte Folge von Women in War widmet sich dem Kongo, die "rape capitol" der Welt, denn dort passieren die meisten Vergewaltigungen. Die Folge gibt einen Überblick über die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte im Land und schildert die Geschichte von Justine. Justine ist eine Kämpferin, die in einem Dorf eines Warlords lebt. Nachdem sie vergewaltigt wurde, schwört sie Rache. Justine hofft, eines Tages ihren Vergewaltiger töten zu können. Auch wird ein Kindersoldat interviewt, der schon mit 12 Jahren zu töten begann. Die Interviews mit den beiden geben einen persönlichen Einblick in die verstrickte Situation des Landes. Dabei wird auch aufgezeigt, wie unsere Smartphones durch die dafür benötigten Rohstoffe direkt in diese Konflikte verwickelt sind.
Women in War ist eine Podcast-Serie von radioeins mit der Kriegsreporterin Julia Leeb und der Investigativ-Journalistin Cosima Gill. Sie gehen der Frage nach, woher all die Gewalt auf der Welt kommt und wieso sie überwiegend Frauen trifft. Was macht ein Krieg mit Frauen und was machen Frauen im Krieg? Mit Folgen über unterschiedliche Kriegsgebiete und -situationen wollen die beiden die Lebensrealitäten von Frauen in Kriegen beleuchten.
Produziert ist der Doku-Podcast von Wake Word Studios im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Weitere Informationen zum Podcast gibt es auf der Seite des rbb.
Hier geht es zu den anderen Folgen:
Folge 1: Ukraine
Folge 2: Afghanistan
Folge 3: Mexiko
Folge 4: Indien
Folge 6: Kongo Teil 2
Content-Warnung: Die Folge schildert Szenen von (sexualisierter) Gewalt, die (re-)traumatisierend wirken können.