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Die Rosa- und Hellblau-Falle - Genderwelt der Kleinen

Wenn Väter sich der Kindererziehung und Sorgearbeit intensiv widmen wollen, reagieren die meisten verwundert oder bewundernd auf diese Entscheidung. Trotz so mancher Lobzusprüche zeigen Statistiken, dass so eine Entscheidung eher selten von Vätern getroffen wird. Frauen hingegen werden gesellschaftlich geächtet, wenn diese weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen, als man es von ihnen erwarten würde.

Doch wie sieht es mit jenen Kindern aus, die nicht den (cis) heteronormativen Ansprüchen gerecht werden? In diesem Beitrag zeigt sich gut, dass der Druck und die Kommentare von außen sehr wohl dazu beitragen, geschlechtsspezifische Erwartungen zu haben oder nicht zu haben. Auch das Bedürfnis eines Jungen, sich zu schminken oder sich für Mode und Ästhetik zu interessieren, muss nicht automatisch „Panik“ auslösen, dass ein Kind trans oder mal eine queere Sexualität haben wird.

Der Beitrag reißt außerdem folgende Fragen an: Was ist eigentlich Gender-Marketing? Wer und wieso diffamiert geschlechter- und vielfaltsreflektierende Ansätze in der Pädagogik? Trifft es Mädchen auch so, wenn sie sich für vermeintlich männliche Dinge interessieren? Und was hat das im Speziellen mit Sexismus zu tun?

Bemerkungen

Zum Audiobeitrag ist auch ein Transkript/Manuskript vorhanden.

Zum Audiobeitrag gibt es das Buch Die Rosa-Hellblau-Falle von Almut Schnerring und Sascha Verlan. Beide organisieren u. a. eine Preisverleihung zum absurden Gender-Marketing und den Equal Care Day.

Didaktische Hinweise

Der Beitrag eignet sich exemplarisch für Eltern, Erzieher*innen und andere Pädagog*innen, die eine geschlechter- und vielfaltsreflektierte Pädagogik und Erziehung begrüßen und im Alltag einbinden wollen. Es eignet sich auch dafür, das Thema soziales Geschlecht und deren Konstruktion zu verdeutlichen.