Schwangerwerdenkönnen | Antje Schrupp - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
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Es gibt Menschen, die können schwanger werden, und Menschen, die können nicht schwanger werden. Und es lässt sich schon bei der Geburt eines Kindes mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersagen, ob es einmal zu der einen oder der anderen Sorte gehören wird. Die Entstehung patriarchaler Geschlechterhierarchien steht in Zusammenhang damit, den nicht gebärfähigen Menschen Zugang und Kontrolle über Kinder zu gewähren und Versorgungspflichten über Kinder sozial herzustellen. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, dass einige Menschen schwanger werden können und andere nicht? Welche Herausforderungen entstehen, wenn Debatten rund um Geschlecht nicht mehr entlang binärer Geschlechterlogik von Mann/Frau verlaufen? Über diese und weitere Fragen sprachen wir mit der Journalistin und Politikwissenschaftlerin Antje Schrupp und dem Publikum.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschule Merseburg mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Friendly Fire – feministische Aushandlungen zwischen Vereinnahmung und Emanzipation" Merseburg, 27.07.2017.