Körper Sein! - Holla e.V.
Direkt auf YouTube ansehenKörper sein!
Aisha, Clara, Daya, Eda, Kyra, Maite, Mila und Vivi haben in diesem poetisch künstlerischem Video Aussagen von 12 Mädchen* und jungen Frauen* verarbeitet. Durch die Stoffwand erlauben sie den Zuschauer*innen keinen direkten Blick und damit keine Bewertung ihrer Körper und des Aussehens. So sind die Zuschauer*innen eher aufgefordert, ihnen zuzuhören. Sie sprechen über ihren meist negativen Umgang mit gesellschaftlichem Druck auf ihr Aussehen und ihre Körper. Oft gehen damit auch eine Regulierung ihres Essverhaltens, Mobbing und selbstzerstörerische Gedanken einher. In diesem Video werden diese externen Kommentare und Gedanken ungefiltert wiedergegeben. Sie spiegeln deutlich, dass ihnen durch diese toxischen Aussagen ihr eigener Bezug zum Körper verloren geht und ihre Selbstbestimmtheit und mentale Gesundheit leiden.
Mit diesem Video plädieren sie für mehr Akzeptanz verschiedener Körper — bei anderen und bei sich selbst.
Triggerwarnung: Die Schilderung der hier dargestellten Mobbing-, Hatespeech-, Sexismus-, Körper- und Selbstwert-Erfahrungen können retraumatisierend sein.
Der Holla e. V. ist ein Zentrum für intersektionale Gesundheit in Köln. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Stimmwerkstatt und meinTestgelände, einem Gendermagazin für Jugendliche. Auf der Plattform finden sich Texte, Raps, Songs, Videos, Poetry Slam-Texte oder Comics zu Geschlechterfragen von jungen Menschen. „Gender bezeichnet hierbei die Geschlechterrollen, mit denen sich jede Person auseinander setzen muss.“
Rechte/Lizenzen: Die Videorecht liegt bei meinTestgelände. Das Video kann dennoch frei eingesetzt, öffentlich gezeigt und eingebunden (nur unter Hinweis des Urheber*innenrechts), nicht aber vervielfältigt oder hochgeladen werden.
Das Video sollte nur mit entsprechenden Hinweisen (Triggerwarnungen siehe oben) gezeigt werden.
Das Video sollte in die Themen Hate speech, Körperpolitiken und Selbstwert eingebettet werden und braucht einen sicheren Raum, um diskutiert zu werden. Auch kann es einen Gesprächseinstieg zu sexistischen Erfahrungen bieten. Es eignet sich sehr gut für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*, um mit weniger Scham über ihre eigenen Körper zu sprechen. Darüber hinaus kann es genderunabhängig zu den Themen Hate speech, Körperpolitiken und Selbstwert angewandt werden, da diese auch besonders Trans*-, Inter- oder Nicht-binäre Personen betreffen kann. Am Ende können die Themen durch den gegenseitigen Austausch zu Empowerment führen.