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Visionen einer fürsorglichen Gesellschaft

Im Rahmen des “Who Cares“ Feminist Art Festivals, diskutieren Künstler*innen und Aktivist*innen über Visionen einer fürsorglichen Gesellschaft. Zu Gast sind Yildiz Akgün, Sozialarbeiterin und Gründungsmitglied des Inklusions-Vereins „Mina e.V.“, Magdalena Kallenberger. Künstlerin im Kollektiv „maternal fantasies“, und Johanna Fröhlich Zapata, Gestalttherapeutin.

Care-Arbeit ist systemrelevant. Das ist spätestens seit der Covid-Pandemie klar. Aber dennoch wird Care-Arbeit mit der gleichen Wertigkeit belohnt wie andere Arbeit. Welche kollektive Strukturen braucht eine fürsorgliche Gesellschaft? Im Gespräch geht es um Zusammenleben, Erziehung, Individualität, Augenhöhe und Verantwortung. Ist eine Ökonimisierung der Care-Arbeit erstrebenswert? Welche Rolle spielt Intersektionalität? Welche Verantwortung haben Menschen, die weniger Sorge-Arbeit leisten als andere?

Besonders geht es auch um Empowerment und darum, wer spricht: „Diejenigen, die Sorgearbeit leisten, wissen worum es geht – haben aber meist überhaupt keine Zeit für Lobbyarbeit.“. Es benötigt ein gesellschaftliches Umdenken. Akgün betont: „Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der ein alter Mensch von allen gemeinsam gepflegt und Kinder von allen gemeinsam erzogen werden“.

Bemerkungen

Diese Episode ist Teil des Podcast “We care!“ der taz, in dem es um verschiedene Aspekte von Care-Arbeit geht.