Müssen Frauen den Raum verlassen? Gespräche über Männlichkeit(en), Privilegien & Gleichstellung

Sollte der Podcast oben nicht richtig angezeigt werden, geht´s hier zur Folge auf dem Blog von Katja Diehl.

In dieser Folge des Podcasts "She drives mobility" von Katja Diehl spricht sie zunächst mit Daniel Pauw, der als systemischer Berater und Coach arbeitet und mit Jacomo Fritzsche das Buch "New Work Man" geschrieben hat. Die beiden sprechen über traditionelle Männlichkeitsbilder und wieso sich viele Männer mit einer traditionellen Vorstellung von Männlichkeit mit aktuellen Feminismen oftmals nicht identifizieren können. Daran knüpft auch das Buch von Fritzsche und Pauw an: Männer dort abzuholen, wo sie stehen. Pauw spricht davon, dass Männer Räume bräuchten, in denen sie untereinander in einen positiven und gesunden Kontakt gehen können. In dem Zuge geht es auch um unterschiedliche Vorstellungen und Anforderungen an Frauen und Männer bezüglich Gefühlen und Emotionen. Pauw erklärt auch, welche Rolle Sozialisierung dabei spielt. Die beiden tauschen sich darüber aus, welche Konsequenzen die Entfremdung des Menschen von der Natur auf das Thema hat und wie Bildung und andere, kleine Schritte zu einer Besserung führen können.

Mit Vincent Herr spricht Diehl über Räume als potenzielle safe spaces, also Orte an denen sich Menschen sicher fühlen. In dem Buch von Vincent Herr und Martin Speer, "Wenn die letzte Frau den Raum verlässt", geht es eben darum, wie sich Männer ohne Frauen im Raum verhalten und welche Chancen diese Räume bieten können. Im Gespräch mit Diehl spricht Herr darüber, wie man Männern in solchen Räumen und allgemein ihre eigenen Privilegien besser verständlich machen kann. Die beiden sprechen auch über Männer als feministische Verbündete für Frauen und nichtbinäre Menschen. Auch Herr spricht darüber, wie wichtig ein gesunder Kontakt unter Männern ist, der dann auch zu einer gesellschaftlichen Veränderung führen kann.