Libanon nach dem Krieg: Der Versuch zu heilen
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Der libanesische Fotograf und Filmemacher Omar Gabriel porträtiert in dieser Doku drei libanesische Künstler*innen, die in der Kunst- und Kulturszene von Beirut aktiv sind. Die israelischen Angriffe haben die Stadt schwer getroffen und die Kunstszene stark beeinträchtigt, doch derzeit beruhigt sich die Lage in der Stadt. Dennoch bleiben viele skeptisch, denn im Libanon ist Stabilität oftmals von kurzer Dauer. Die Interviewten sorgen sich um ihr soziales Umfeld und davor, wie Generationen davor weiter emotional abzustumpfen. Die Kulturmanagerin Ray erzählt vom Projekt KED Beirut, das um die Existenz als Gemeinschaftsort bangen muss. Joey ist schiitische Dragqueen und hat Angst davor, dass Leute diese Identität herausfinden. Und die Fotografin Ruwan Teodros macht sich Sorgen um ihre durch Konflikte emotional abgestumpfte Mutter. Die drei Kunstschaffenden geben einen Einblick in die Auswirkungen der Gewalt auf die Stadt und die Kunst- und Kulturszene Beiruts.
Das Video ist bis zum 18.02.2029 in der Art -Mediathek verfügbar.
Die Doku ist Teil der Reihe "Tracks East", die sich Konfliktlinien im post-sozialistischen Raum annähert. Mehr finden Sie hier.
In der Doku geht es unter Anderem um die Auswirkungen von Krieg. Das kann (re-)traumatisierend wirken. Bei Bedarf sollte die Doku nur in Begleitung einer Bezugsperson geguckt werden.