Gesetz zur Selbstbestimmung: „Die Bedeutung des Geschlechts ist kaum noch relevant“

Das neue Selbstbestimmungsgesetz ersetzt das veraltete sog. "Transsexuellengesetz" und erleichtert die Änderung des Geschlechtseintrags sowie des Namens für die Betroffenen. Was bedeutet dieses neue Gesetz für Betroffene? Im Gespräch mit Marietta Schwarz ordnet die Feministin Antje Schrupp das Gesetz in aktuelle Diskurse ein. Dabei erläutert sie in dem kurzen Interview, dass das Selbstbestimmungsgesetz kein Ende des biologischen Geschlechts bedeute, wieso das Geschlecht einer Person ohnehin eigentlich kaum mehr eine Bedeutung für die deutsche Gesetzgebung spielt und inwiefern ein Bewusstsein für die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zielführendere und genauere Debatten fördert.

Bemerkungen

Deutschlandfunk Kultur ist eines der drei Formate von Deutschlandradio und betitelt sich selbst als "Feuilleton im Radio". Im Fokus stehen neue Perspektiven auf Kultur in jeglicher Form. 

Didaktische Hinweise

Die Sendung spricht im Kontext des Selbstbestimmungsgesetzes lediglich von trans Personen als Betroffene und lässt nicht-binäre Personen unerwähnt. Dies sollte im Bildungskontext eingeordnet werden. Das Interview bietet sich zur kontextualen Einordnung und als Einstieg in das Thema.