Nicht Mutter - Medienprojekt Wuppertal
Direkt auf Vimeo ansehenNicht Mutter
Drei Cis-Frauen und ein Mann in der Rolle des Partners berichten in persönlichen Interviews über ihre Schwangerschaftsabbrüche: Wie kam es dazu, was haben sie davor und danach gefühlt? Und welche Rückschlüsse konnten sie danach für sich ziehen?
Mit dabei ist die Youtuberin Laura (21), die mittlerweile selbst junge Mutter ist. Die Schuldgefühle nach dem Abbruch bespricht sie offen in ihrem Youtubekanal. Giovanna (31) war bei ihrem Schwangerschaftsabbruch in einer instabilen Liebesbeziehung. Jetzt ist sie Aktivistin für reproduktive Gerechtigkeit und befindet sich in einer Wunschschwangerschaft. Michaela (50) bereute ihre Entscheidung nie. Allerdings blickte sie anders zurück, als sie viele Jahre später erfuhr, dass sie keine Kinder bekommen kann. Andreas (60) begleitete damals seine Partnerin beim Schwangerschaftsbbruch, da er sich eine Lebensumstellung zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen konnte. In dieser Doku teilt er seine Perspektiven aus Sicht des Partners und als praktizierender Gynäkologe.
Triggerwarnung: Die Schilderung der hier dargestellten Abtreibungs-Erfahrungen können retraumatisierend sein.
Es sollte immer beachtet werden, dass auch Personen mit funktionierender Gebärmutter schwanger werden können, die keine Cis-Frauen sind (z. B. Transpersonen, Interpersonen oder nicht-binäre Personen).
Das Medienprojekt Wuppertal macht Jugendvideoproduktion (meist Kurzfilme) für und mit jungen Erwachsenen (14-28 Jahren) im Rahmen von pädagogischen Institutionen oder privat organisiert und soll vielfältige Lebenswelten zeigen. Dabei werden diese in ihren eigenen kreativen Produktionen unterstützt und deren Werke in Kinos etc. gezeigt als auch für die pädagogische Medienerziehung bzw. -Bildung vertrieben.
Der Film ist zum verkaufspflichtigen Stream, Download, als DVD, zur Ausleihe und weiteren Lizenzarten erhältlich. Das Bonusmaterial (95 Min. Gesamtdauer) bietet weitere Erfahrungsberichte von anderen Lebenssituationen und Personen, Stimmen aus der „Schwangerschaftskonfliktberatung“ und Einblicke in die Bewegungen von Lebenschützer*innen und Bewegungen für den legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen.
Der Film sollte nur mit entsprechenden Hinweisen (Triggerwarnungen siehe oben) gezeigt werden.