#Female Pleasure - Fünf Frauen, fünf Kulturen, eine Geschichte
Barbara Miller erzählt die Geschichten von fünf Frauen aus fünf verschiedenen Kulturen mit fünf verschiedenen Religionszugehörigkeiten. Sie alle brechen Tabus und kämpfen für (sexuelle) Selbstbestimmung. Deborah Feldman ist in einer ultraorthodoxen jüdischen Familie in New York aufgewachsen. Die Dokumentation begleitet sie auf ihrem Weg nach Berlin und in ein selbstbestimmteres Leben. Leyla Hussein ist in einer streng muslimischen Familie aufgewachsen und wurde von der Familie genital verstümmelt. Sie kämpf jetzt gegen Genitalverstümmeling. Rokudenashiko kommt aus Japan und ist Manga- und Aktionskünstlerin. Sie kämpft trotz Verhaftung und Anklage gegen die Verteuflung von weiblicher Lust. Eine ehemalige Ordensschwester und studierte Theologin und Philosophin kämpft für Reformen in der katholischen Kirche. Und zuletzt Vithika Yadav, die in einer traditionellen hinduistischen Familie in Indien geboren ist. Sie ist Mitbegründerin der Aufklärungswebsite "Love matters". Alle Frauen setzen sich auf ihre Weise gegen patriarchale Strukuren und gegen die Tabuisierung weiblicher Lust ein.
Der Film ist nicht mehr in der ARTE-Mediathek verfügbar. Er kann aber bei diversen kommerziellen Streamingplattformen ausgeliehen oder gekauft werden.
Die Dokumentation zeigt emotional zugänglich verschiedene Facetten der Tabuisierung weiblicher Lust. Gleichzeitig zeigt sie auch, dass in verschiedenen Ländern zwar unterschiedliche Formen der Unterdrückung und Gewalt herrschen, es gleichzeitig aber auch Gemeinsamkeiten gibt.
Triggerwarnung: In der Dokumentation erzählen die Frauen von sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt. Außerdem wird das Thema Genitalverstümmelung behandelt.