Deepfake-Pornos

In der zweiteiligen Reihe recherchieren Marie Bröckling und Birgit Tanner mit Collien Ulmen-Fernandes zu Deepfake-Pornos. Sie sprechen mit Betroffenen und Tätern über die Hintergründe und Auswirkungen davon. 

Jagd nach den Tätern, 43:33min

In der ersten Folge macht sich die Journalistin Marie Bröckling auf die Suche nach Tätern und der Technik hinter Deepfakes. Sie schreibt mit Erstellern und Konsumenten von Deepfake-Pornos über die Beweggründe dahinter und ihre moralische Einschätzung. Mit Expert*innen spricht sie über die Möglichkeiten und Grenzen der Technik. Auch interviewt sie Menschen zu den rechtlichen Limitierungen mit Deepfakes in Deutschland und anderen Ländern. 

Collien Ulmen-Fernandes spricht mit Betroffenen wie der Gamerin Pia Scholz ("Shurjoka") und den Moderatorinnen Lola Weippert und Mareile Höppner darüber, was Deepfakes mit Betroffenen machen. 

Das Geschäft mit dem Missbrauch, 28:28

In der zweiten Folge geht es um die Frage, wer die Profiteur*innen hinter Deepfake-Pornos sind. Dazu sprechen Marie Bröckling und Collien Ulmen-Fernandes mit Pornodarstellerinnen, deren Körper für solche Videos zumeist verwendet werden. Wie kann man sich gegen den Missbrauch schützen? Auch sprechen sie mit Menschen hinter Porno-Websites über ihre Versuche gegen Deepfakes vorzugehen. Zudem dreht sich die Folge um App-Betreibenden und anderen Dienstleistenden, die auf den Deepfake-Pornowebseiten Werbung schalten. Im Laufe der Folge wird das Geschäftsmodell hinter Deepfake-Pornos erläutert. 

Bemerkungen

In der zweiteiligen Serie werden Szenen sexualisierter Gewalt beschrieben. Das kann eventuell (re-)traumatisierend wirken. 

Die Reihe ist Teil des Formats "Die Spur", die Skandale, Missstände, und Verbrechen recherchiert. Mehr des Formats finden Sie hier.

Die Folgen sind bis 11.12.2026 online verfügbar. 

Didaktische Hinweise

Die Reihe eignet sich als Vertiefung der Themen Deepfakes, Pornografie und digitale Gewalt. Zum besseren Verständnis ist es hilfreich, Vorkenntnisse in dem Bereich sexualisierte Gewalt zu haben.