Esra Karakaya fragt: Wo sind die Frauen in den Medien? – Schule gegen Sexismus - Pinkstinks Germany

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Videoclip

Esra Karakaya fragt: Wo sind die Frauen in den Medien? – Schule gegen Sexismus

Nach wie vor ist die Medienlandschaft vor allem weiß - und männlich. Sie bildet damit nicht die Gesellschaft ab und erklärt - branchen- und themenübergreifend -  vor allem weiße cis Männer zu Experten.  Das kurze Erklärvideo von Pinkstinks moderiert von Esra Karakaya zeigt ironisch und kurzweilig auf, welche Anforderungen an Frauen in den Medien gestellt werden. Es wird auch auf aktuelle Studien zum Thema eingegangen und erklärt, dass die fehlende Repräsentanz von nicht-männlichen Personen auch zu einer Einseitigkeit in der thematischen Berichterstattung führt. Denn schließlich kann so nur eine Perspektive dargestellt werden. Esra Karakaya nennt am Ende auch weiblich gelesene Expert*innen um den Mythos, dass es eben keine Frauen* für Interviews oder Moderationen gäbe, zu entkräftigen.

Bemerkungen

Auf Pinkstinks wird das Fehlen von Frauen in den Medien noch umfassender dargestellt und historisch eingeordnet.  Hier ist der Link.

Pinkstinks ist ein Magazin, Kampagnenbüro und eine Bildungsorganisation gegen Sexismus. Menschen sind mehr als Pink und Blau. Deshalb kritisiert Pinkstinks starre Geschlechterrollen in Medien und Werbung und zeigt auf, dass es vielfältiger geht. Wie? Mit einem Online-Magazin, Bildungsarbeit in Kitas und Schulen und reichweitenstarken digitalen Kampagnen. Für eine moderne Gesellschaft müssen wir ermöglichen, dass Jungen und Männer zart sein dürfen und Mädchen und Frauen Raum einnehmen können. Frauen als Käpt‘n und Männer als Feen: nicht immer, aber auch!

Content Note: Zu Beginn des Videos wird sich ironisch über Esras Körper lustig gemacht, um die  Absurdität der Anforderungen an Frauen* im Rampenlicht darzulegen.

Didaktische Hinweise

Das Video lässt sich gut in Unterrichtseinheiten zu Medienkompetenz und Diskrimminierungssensibilisierung einbetten. Es ist jedoch wichtig zu bemerken, dass Trans* und Queere Menschen noch weniger als Frauen in den Medien repräsentiert werden. Auch darauf einzugehen ist wichtig - weil Gesellschaft eben mehr ist als blau oder pink.

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