Pose (FX) Trailer HD - Evan Peters, Kate Mara series - TV Promos
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Die Bronx ist Schauplatz für Pose. Hier ist Blanca die Mother vom "House Of Evangelista" und hat zwei ganz besondere Schützlinge: Damon, der als obdachloser Tänzer nach großen Ruhm träumt, und Angel, Sexarbeiterin, die ein Verhältnis mit dem schmierigen Trump-Tower-Typen Stan anfängt. Gemeinsam treten sie bei den Balls auf, um Blancas Erzrivalin Elektra und ihr "House of Abundace" niederzuschmettern. Intensität und Drama ist das Leitmotiv von Pose, das die New Yorker Ballroom Culture Mitte der 80er zeigt: Die queere Community, die sehr stark durch den Antrieb der Black und Brown Community lebt, ist einerseits gezeichnet durch HIV, Drogen, Rassismuserfahrungen, Homo- und Transphobie und andererseits lebt sie von der Bühne, Glamour, einer eigenen Kultur, Empowerment, Liebe, Aktivismus und großen Hoffnungen.
Die US-amerikanische Drama-Serie hat derzeit zwei Staffeln und insgesamt 18 Episoden, die 45-78 Minuten jeweils lang sind.
Triggerwarnung: Es gibt Episoden, in denen es explizite Darstellungen der teils tödlichen Folgen von AIDS sowie auch von Gewalt gegen trans* Personen gibt.
Ein ergänzendes Dossier zur Drag-Praktik gibt es hier.
Der ikonische Film "Paris is Burning" von Jennie Livingston aus dem Jahr 1990 ist einer der ersten authentischen Einblicke in die Ballroom-Culture. Auch in Deutschland bekommt das Thema Voguing und Ballroom-Culture zunehmend Sichtbarkeit, wie z.B. im Podcast von Feuer und Brot. Pose ist der aktuellste pop-kulturelle Beitrag zum Thema und hat international sehr viel Aufmerksamkeit erlangt, nicht zuletzt da Ryan Murphy mit der Besetzung von den bisher meisten trans* Personen in einer fiktionalen TV-Serie Geschichte geschrieben hat.
Die Serie kann sehr gut im Zusammenhang mit trans* Geschichte der USA und der Sichtbarmachung von BIPOC und LGBTIQ Perspektiven in der Popkultur diskutiert werden. Dabei sollten aber vor allem im deutschen Kontext Diskussionen über kulturelle Aneignung nicht außer Acht gelassen werden.