Tatort: Königinnen
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In dem Münchner Tatort geht es um die Frauen, die ihre Regionen als Produktköniginnen repräsentieren und somit ein Produkt der Region bewerben. So gibt es eine Spargel-Königin, eine Zwiebel-Königin, eine Bienen-Königin und so weiter. Auf dem Gipfeltreffen der bayerischen Produktköniginnen in der Landeshauptstadt wird die Tradition jedoch vereitelt, als der Präsident des Bavaria-Bundes mit einem Bolzenschussgerät angeschossen wird. Die beiden Kommissare ermitteln und kommen dabei nicht nur dem oder der Täter*in auf die Spur. Das Opfer hat wohl über Jahre hinweg einigen der Produktköniginnen sexuelle Gewalt angetan.
Zwei ältere, weiße Männer ermitteln in einem Fall, der die Me Too-Thematik aufgreift. Dabei treffen sie auf eine ehemalige Produktkönigin, die die sexualisierte Gewalt selbst erlebt und nun als nervige Tatsache ansieht, eine trans Frau, bei der der Kommissar zunächst nicht weiß, wie er mit ihr reden soll und einer Zwiebelkönigin, die den Erwartungen ihrer Mutter nicht gerecht wird. All das, während ihr Kollege die Produktköniginnen als genau das sieht, Produkte, deren Autogrammkarten er sammelt. Zusammenfassend ist zu sagen: Der Tatort ist nicht in allem super gelungen und bietet doch einiges an Mehrwert für eine breite Masse, die mit den Thematiken ansonsten wenig Berührungspunkte hat.
Das Video ist bis 24.09.2025 online verfügbar.
Der Film ist Teil der langjährigen Reihe "Tatort", bei dem jede Woche ein Kommissar*innenduo in einer deutschsprachigen Stadt einen Fall ermittelt. Weitere Folgen sind hier zu finden.
In der Folge werden Themen wie sexualisierte Gewalt und Waffengewalt wiedergegeben. Das kann gegebenenfalls (re-)traumatisierend wirken. Bei Bedarf sollte der Film nur in Begleitung einer Bezugsperson geguckt werden.