Die Gender-Mediathek

Einführung

Die Gender-Mediathek ist ein kollaboratives Projekt des Gunda-Werner-Instituts (GWI), das Dozent*innen, Trainer*innen, Multiplikator*innen und Interessierte auf der Suche nach feministischen und geschlechterbezogenen audiovisuellen Lehr- und Lernmaterialien unterstützt.

Im Internet gibt es zahlreiche Produkte von unterschiedlicher Qualität auf verschiedenen Plattformen. Allerdings sind diese nicht thematisch systematisiert erfasst und nicht immer leicht zugänglich. Hier das passende Medium zu finden, das für die eigene Themenstellung und die jeweilige Zielgruppe passend ist, ist oft aufwändig.


Die Gender-Mediathek schafft hier Abhilfe. Nutzer*innen finden hier audiovisuelle Medien zu feministischen und geschlechterpolitischen Themen, die über Volltext- oder Schlagwortsuche und Filterfunktionen gefunden werden können. Neben der Beschreibung des Inhalts, den Produzent*innen, technischen Angaben und Bezugsquellen finden sie auch Hinweise zum Einsatz der Medien in der Bildungsarbeit.


Wie werden die Inhalte ausgesucht?
Die Medien in der Gender-Mediathek werden von der Redaktion sowie Mitarbeiter*innen des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung recherchiert. Wir nehmen Medien auf, die wir vor dem Hintergrund unserer eigenen Erfahrungen in der Bildungsarbeit für gut nutzbar halten. Das ist zugegeben sehr subjektiv, aber ein Prüfprozess mit einem aufwändigen Qualitäts- und Kriterienkatalog ist für uns derzeit nicht leistbar. Durch die Beteiligung möglichst vieler Personen bei der Medienauswahl versuchen wir die Perspektiven und Zugänge so breit wie möglich zu halten (siehe unten: Wie kann ich mich beteiligen). Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und betonen außerdem, dass es sich nicht um (un-)bezahlte Werbung für die jeweiligen Anbieter*innen handelt, auch wenn wir teilweise Inhalte von Plattformen, die eine Bezahlmitgliedschaft verlangen, mit aufnehmen.

Die Inhalte der Medien geben nicht die Meinung der Heinrich-Böll-Stiftung oder des Gunda-Werner-Instituts wieder. Die dort getroffenen Aussagen liegen in der Verantwortung der Anbieter*innen bzw. Autor*innen.


Wie kann ich die Gender-Mediathek nutzen?
Jedes Medium hat eine Medienkarte, auf der die wichtigsten Informationen wie Titel, Medientyp, Mediengenre, Format, Länge, Beteiligte, Anbieter*in, Sprache sowie Inhalt, Bemerkungen und didaktische Hinweise zu finden sind. Zusätzlich ordnen wir jedem Medium ein oder mehrere Schlagworte zu. Auf der Startseite befindet sich die Volltextsuche sowie die alphabetische Leiste, hinter der sich die einzelnen Schlagworte von A bis Z verbergen. Über das Menü gibt es die erweiterte Suche sowie das Schlagwortglossar.


Regelmäßig stellt die Redaktion zudem ein Thema „Aktuell im Fokus“ vor. In der Medienübersicht auf der Startseite sortiert nach den einzelnen Medientypen können sich die Nutzer*innen auch durch die Medien klicken.


Kann ich mich beteiligen?
Als kollaboratives Projekt setzen wir auf „Schwarmintelligenz“. Wenn Sie audiovisuelle Medien kennen, die gut für die feministische und geschlechterpolitische Bildungsarbeit geeignet sind, dann können Sie gerne an der Mediathek mitarbeiten: Einfach das Formular „Medien empfehlen“ ausfüllen und an die Redaktion schicken. Die Redaktion prüft die Daten und stellt das Medium dann online.
Wir nehmen keine Medien auf, die antifeministische, rassistische, sexistische, trans- und interfeindliche oder andere diskriminierende Inhalte transportieren, Geschlechterstereotype reproduzieren oder Geschlecht essentialisieren. Uns ist bewusst, dass es auch da unterschiedliche Sichtweisen und Grauzonen in der Bewertung gibt. Auf jeweilige Lücken, einseitige Darstellungen oder mögliche „Trigger“ weisen wir in den Bemerkungen hin. Zusätzlich nimmt die Redaktion Ihre Hinweise und Anmerkungen zu einzelnen Medien gerne auf. Nutzen Sie dazu die Rückmeldefunktion auf der jeweiligen Medienkarte.